Biomasseheizung

__Pettlets, Hackschnitzel, Stückholz, Biogas__

Eine Biomasseheizung ist eine umweltfreundliche Heiztechnologie und eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas.

Arten von Biomasseheizungen

Je nach Bedarf und Anforderung stehen verschiedene Systeme zur Auswahl, die sowohl für private Haushalte als auch für größere Anlagen geeignet sind.

  • Verwendet kleine, gepresste Holzpellets als Brennstoff.
  • Vollautomatische Beschickung und Regelung.
  • Hoher Wirkungsgrad (bis zu 95 %).
  • Ideal für Einfamilienhäuser und größere Gebäude.

  • Verwendet zerkleinertes Holz aus Restholz und Baumverschnitt.
  • Automatische Zufuhr über Fördersysteme.
  • Geeignet für landwirtschaftliche Betriebe und größere Gebäude.

  • Nutzt gespaltenes Holz oder Holzscheite.
  • Manuelle Beschickung und einfache Technik.
  • Besonders beliebt in ländlichen Gebieten.

  • Verwendet Holzscheite, die in einem zweistufigen Verbrennungsprozess effizient verbrannt werden.
  • Hohe Wirkungsgrade durch Holzvergasung und Nachverbrennung.
  • Ideal für Eigenheime mit hohem Wärmebedarf.

  • Zentralisierte Anlage versorgt mehrere Gebäude mit Wärme.
  • Meist basierend auf Hackschnitzel- oder Pelletsheizungen.
  • Besonders effizient für Gemeinden oder Siedlungen.

Biomasseheizungen sind eine umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Durch die Nutzung regional verfügbarer Rohstoffe und die geringe CO₂-Bilanz tragen sie aktiv zum Klimaschutz bei. 

Die Anschaffungskosten einer Pelletheizung sind im Vergleich zu einer Ölheizung oder Gasheizung höher. Sie werden jedoch staatlich gefördert und da Pellets selbst ein Abfallprodukt der Holzindustrie sind, ist dieser Brennstoff relativ kostengünstig und preisstabil.

Funktionsweise einer Biomasseheizung

Die Grundfunktion aller Biomasseheizungen ist ähnlich:

  1. Brennstoffzufuhr: Der Brennstoff (Pellets, Hackschnitzel, Stückholz) wird in den Heizkessel eingebracht. Bei vollautomatischen Systemen erfolgt dies über Förderschnecken oder Saugsysteme.
  2. Verbrennung: Der Brennstoff wird im Heizkessel verbrannt. Dabei entsteht Wärme, die an das Heizwasser abgegeben wird.
  3. Wärmeübertragung: Über einen Wärmetauscher wird die erzeugte Wärme in den Heizkreislauf des Gebäudes eingespeist.
  4. Abgasreinigung: Moderne Biomasseanlagen verfügen über Filter, um Feinstaub und Emissionen zu minimieren.
  5. Ascheentsorgung: Die entstehende Asche wird gesammelt und kann als Dünger verwendet werden.

Vorteile der Biomasseheizung

  • Nachhaltigkeit: Nutzung erneuerbarer Rohstoffe aus der Region.
  • CO₂-neutral: Bei der Verbrennung wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie der Brennstoff zuvor aufgenommen hat.
  • Kosteneffizienz: Geringere Betriebskosten im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.
  • Fördermöglichkeiten: Staatliche Zuschüsse und Förderprogramme reduzieren die Investitionskosten.

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